Fahrradtouren Lignano-Bibione-Caorle
1. Radweg Lignano
Eine urbane Route, die durch alle drei Stadtteile von Lignano führt, von denen jeder seine ganz speziellen Besonderheiten aufweist: in Sabbiadoro finden sich Jugendstilvillen, eine historische Strandpromenade und ein Abschnitt entlang der Lagune; in Pineta zeigt sich die alte Kirche Santa Maria del Mare, der Hemingway-Park, die Villen von Marcello D'Olivo und die in einer außergewöhnlichen Spiralform angelegten Straßen; in Riviera gibt es eine Strandpromenade, die von üppiger mediterraner Vegetation geprägt ist und zur Mündung des Flusses Tagliamento führt. Lass es dir keinesfalls entgehen, die venezianische Küste entlang zu radeln.
2. Marano Lagunare
Die Gewässer von Fluss und Lagunen wechseln sich mit einer Landschaft ab, die von Weinbergen und Obstgärten geprägt ist. Zuerst geht es den Damm hinauf, der an der Flussbiegung des Tagliamento verläuft, dann fährt man durch Naturlandschaften bis nach Precenicco, überquert den Fluss Stella und fährt hinauf nach Marano Lagunare, einem alten Fischerdorf. In den Sommermonaten ist es möglich, mit einer Fähre nach Lignano zurückzukehren, auf der auch die Mitnahme von Fahrrädern gestattet ist. Während der etwa 45-minütigen Überfahrt kannst du die Schönheit der Lagune genießen und Elstern und Reiher beobachten.
3. Die Fischtreppe am Stella-Fluss
Folgt man dem Radweg, der nach Aprilia Marittima führt, gelangt man zur Via Capo Nord, wo ein unbefestigter Weg beginnt, der an der Lagune von Marano und der Mündung des Flusses Stella entlang zur kleinen Kirche Santa Maria della Neve bei Titiano führt. Durch eine üppige Landschaft gelangt man zum Casali del Mol, von dem aus man, den Wegweisern nach Latisana folgend, das Stadtzentrum erreicht. Die Rückfahrt nach Lignano erfolgt am Damm des Tagliamento-Flusses, der eine schöne Kulisse bildet.
4. Strassoldo (+ Alpe Adria)
Im Hafen Porto Vecchio von Lignano (Viale Italia) geht man an Bord eines Bootes und erreicht nach einer etwa 45-minütigen Überfahrt das Fischerdorf Marano Lagunare. Folgt man zunächst den Wegweisern nach Carlino und dann weiter nach Cervignano del Friuli, so erreicht man die zauberhafte mittelalterliche Ortschaft Strassoldo, die, geschützt zwischen Wasserläufen und jahrhundertealter Vegetation liegend, heute in Castello di Sopra und Castello di Sotto unterteilt ist. Von hier aus kann man den Alpe-Adria-Radweg nehmen, der von Süden nach Norden durch die gesamte Region Friaul-Julisch Venetien führt und einzigartige Landschaften und Impressionen bietet.
5. Giratagliamento
Gira Tagliamento ist ein Radweg, der von der Stadt Bevazzana nach San Michele al Tagliamento führt. Er erstreckt sich durch unberührte Natur, zwischen grünen Wiesen, die von unbefestigten Wegen durchzogen sind und bis zum Ufer des Flusses Tagliamento hinaufführen. Die Vegetation ist geprägt von Erlen, Farnen und Silberweiden. Die Flussumgebung dient als natürlicher Lebensraum von Vögeln wie Teichhuhn und Stockente.
6. Spaziergang an der Adria in Bibione
Wenn du diese Route jeden Tag gehst (sie dauert locker eine Stunde), dann verbrennst du ungefähr 1785 Kalorien pro Woche. Wenig?
Das entspricht etwa 4 Stunden im Fitnessstudio!
Und du kannst dir eine üppige Extraportion Eis gönnen.
7. Der Radweg von Bibione
Es erwartet dich ein Radweg, der die Stadt von Ost nach West durch einen beeindruckenden und unerwarteten Wald verbindet: über Holzbrücken fahrend kannst du Seekiefern, Eichen, Steineichen, Primeln, Heidekraut, verschiedene Orchideenarten und Feenleinen betrachten, die nur an Sandküsten verbreitet sind; man erkennt sie ganz einfach an ihren langen, silbergefiederten Grannen.
8. Der Leuchtturm und Pinienwald von Bibione
Dies ist eine Rundtour durch den Pinienwald östlich von Bibione, wo es ein intaktes Naturparadies zu entdecken gibt. Die Route schlängelt sich an den fossilen Dünen am Meer und an den Flussufern entlang, die von natürlich gewachsener Vegetation bedeckt sind, und führt in den dichten Kiefernwald, der zwischen März und Mai mit seiner Frühlingsblüte ein herrliches Schauspiel bietet. Man kann die lokale Fauna mit Vögeln, Eidechsen und seltenen Schildkröten beobachten.
9. Der Ring von Cesarolo
Diese Route ist kürzer als die Giratagliamento-Tour und daher auch für weniger geübte Radfahrer geeignet. Sie verbindet auf eindrucksvolle Weise die beiden Seelen des Hinterlandes von Bibione: die produktive Landschaft, geprägt von Reihen mit Weinreben und Obstbäumen, und die Flussumgebung mit ihrer unberührten Vegetation, dem Lebensraum vieler Vogelarten.
10. Terzo Bacino und die Casoni
Von der Brücke nach Bibione radelt man in Richtung Westen auf einer Straße, die auf der einen Seite am Wasserweg Litoranea Veneta und dem Lebensraum der Lagune entlangführt, auf der anderen die offene Landschaft von Terzo Bacino mit seiner noch heute üblichen bäuerlichen Lebensweise zeigt. Um die typischen Fischerhütten zu besichtigen, fährt man weiter in Richtung Prati Novi und folgt der unbefestigten Straße bis zum Damm, der das Festland von der Lagune trennt.
11. Brussa und Vallevecchia
Entdecke einen Landstreifen, der von Bibione aus mit dem Boot erreichbar ist und noch immer die gleichen Naturlandschaften bietet, die den amerikanischen Schriftsteller Ernest Hemingway auf seinen Jagdausflügen so fasziniert haben. Man taucht ein in die Stille der ursprünglichen Landschaft und in Naturwunder, die einen bis zum Umweltbildungszentrum ValleVecchia führen.
12. Vallevecchia
ValleVecchia ist mit dem Boot von Bibione aus erreichbar und wurde von der Europäischen Union zum besonders schützenswerten Gebiet und zum Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung ernannt. Hier findet man den größten nicht verbauten Sandstrand der oberen Adria. Man kann ihn über lange unbefestigte Straßen besuchen, die sich über mehr als 10 km erstrecken, um die Lagunenlandschaft und die landwirtschaftlich genutzten Gebiete sowie die für sie charakteristische Flora und Fauna zu bewahren. Es sind über 150 von Ornithologen erfasste Vogelarten heimisch. Wanderer werden durch Infoschilder geleitet, die es ihnen ermöglichen, dieses außergewöhnliche Umweltparadies bestmöglich zu entdecken.
13. Portogruaro Giralemene
Es gibt etwas, das Caorle mit Concordia und Portogruaro verbindet: die tiefe Bedeutung des Lemene für diese drei Städte; ein Fluss, der seit jeher den Lebensrhythmus bestimmt und die Wirtschaft beeinflusst. Ihren Beginn nimmt die Tour direkt in Caorle, an der beeindruckenden Isola dei Pescatori, und führt dann den Fluss Lemene entlang zunächst nach Concordia Sagittaria, eine antike römische Kolonie aus dem 1. Jahrhundert v. Chr., und später nach Portogruaro, eine elegante Stadt, die von Ippolito Nievo als „kleines Venedig auf festem Boden“ bezeichnet wurde.
14. Caorle
Von ValleVecchia aus gelangt man, den Wegweisern nach Marango und San Gaetano folgend, zum Strand von Caorle. Das alte Fischerdorf bildet was eigentliche Zentrum des Ortes, der auch heute noch von farbenfrohen Häusern und kleinen Gassen geprägt wird. Hier kann man Geschichte, Kunst und traditionelle Gastronomie mit dem Fahrrad entdecken. Um die enge Verbindung zwischen Caorle, der früheren Fischertradition und der Lagune zu verstehen, sollte man dem Nicesolo-Kanal folgen, wo an den Häusern sogenannte „Bilance“, typische Fischernetze, befestigt sind.